Was bisher nur eine Vermutung war, haben unsere Kandidaten jetzt in einer umfangreichen Befragung bestätigt: Sie bewerten die Zusammenarbeit mit Personalberatungen insgesamt positiv und schätzen insbesondere das Beratungsangebot.

Für unsere aktuelle Umfrage haben wir 38 Fragen rund um das Thema „Personalberatungen“ zusammengestellt. Ziel war es, ein aktuelles und umfassendes Meinungsbild zum Service und zum Image von Personalberatungen zu erhalten. Über 10.000 Kandidaten haben an dieser Umfrage teilgenommen. Außerdem erhielten die befragten Kandidaten erstmalig die Möglichkeit, Wünsche, Idealvorstellungen und persönliche Erfahrungen im Umgang und in der Zusammenarbeit mit Personalberatungen einzubringen.

E-Mail nach wie vor der Top-Kommunikationsweg

Mit mehr als zwei Dritteln (67 Prozent) bevorzugt die große Mehrheit der Befragten, per E-Mail von ihrem Personalberater benachrichtigt zu werden. Immerhin noch 10 Prozent der Kandidaten möchten telefonisch kontaktiert werden. Genauso viele Kandidaten präferieren keines der zur Auswahl stehenden Medien. Nur 4 Prozent bzw. 3 Prozent der Befragten möchten Nachrichten über soziale Business-Netzwerke oder per WhatsApp von ihrem Personalberater erhalten.

Bevorzugte Kommunikationswege der Kandidaten

Der richtige Zeitpunkt ist und bleibt eine individuelle Sache

Ein Jobwechsel ist oft ein Schritt, der nicht an die große Glocke gehängt werden soll. Der aktuelle Arbeitgeber soll möglichst nichts von der Jobsuche mitbekommen, bis die neue Stelle sicher ist. Der Wunsch nach Diskretion spiegelt sich auch in den Antworten der befragten Kandidaten wider. 28 Prozent aller Befragten wünscht, erst abends ab 18 Uhr telefonisch kontaktiert zu werden. Mit 40 Prozent gab die Mehrheit an, dass ihre telefonische Erreichbarkeit sehr unterschiedlich sei. Die wenigsten Kandidaten bevorzugen die telefonische Kontaktaufnahme von morgens (vor 8 Uhr) bis nachmittags (bis 17 Uhr).

Bevorzugter Zeitpunkt der Kontaktaufnahme zu Kandidaten

Herr Daniel Fertl, Head of Research bei Senator HR Management GmbH bestätigt, dass mit jedem Kandidaten individuell abgeklärt werden sollte, wann und wie die Kontaktaufnahme erfolgen soll:

„Fragen Sie jeden Kandidaten direkt im ersten Gespräch, wie oft und auf welchem Weg er kontaktiert werden möchte, wenn Sie passende Stellenangebote für ihn haben oder wichtige Fragen kurzfristig klären wollen. Zu häufige Anrufe oder E-Mails setzen den Kandidaten eventuell unter Druck, zu wenig Kontakt erweckt schnell den Eindruck von Nachlässigkeit in der Betreuung. Für Sie als Personalberater sollte es also von höchster Priorität sein, herauszufinden, was der Kandidat präferiert. Dies ist dann die Basis für die weitere Zusammenarbeit.“

Über den Autor

Dr. Armin Betz

Nach seinem Studium zum Ingenieur der Fahrzeugtechnik und Wirtschaftsingenieur begann er seine berufliche Laufbahn in der Automobilindustrie in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung und Marketing und verbrachte zusätzlich ein Jahr in Japan bei einem der größten Automobilzulieferer.

Im Anschluss wechselte er zu einem weltweit bekannten premium Automobilhersteller und war hier als Marketingreferent Produktmarketing für Japan und Südamerika sowie als Marketingreferent Marketingstrategie für Nord- und Südamerika zuständig.

1994 entschied er sich für die Selbständigkeit und gründete eine Personalberatung in München, in der er seit über 20 Jahren Entwicklung und Ausbau vorantreibt. Als Geschäftsführer liegen seine Branchenschwerpunkte selbstverständlich in der Automotiv-Welt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

Mit seiner Promotion auf dem Gebiet der Eignungsdiagnostik rundet er seine Kompetenzfelder gerade in Bezug auf die Personal- und Unternehmensberatung ideal ab. Die Dissertation befasst sich mit der Identifizierung und dem Nachweis von typischen Persönlichkeitsmerkmalen von Ingenieuren sowie der Definition von Entwicklungsbereichen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn.

Diese werden im Buch „Eignungsdiagnostik im Praxiseinsatz“ wissenschaftlich hergeleitet und dargestellt.

Gleichzeitig liegt sein Fokus auf dem Aufbau von Netzwerken und Kooperationsmodellen sowie der stetigen Weiterentwicklung von Systemen und Prozessen in der Personalberatung.

Innerhalb der letzten 20 Jahre in der Personalberatung entwickelte er mehrere Marken die bis heute erfolgreich am Markt agieren.


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